Ausgangspunkt dieser Handlung ist das völlig surreale Bild einer Person, die die Außenwand der Balustrade im Calder-Saal hinauf läuft, das während der Planungsarbeiten unvorstellbar umzusetzen erschien.
1.) Ich liege mit dem Rücken auf einem Rollbrett und werfe einen Stein von der Größe einer doppelten Faust über meinem Kopf in die Höhe, um diesen daraufhin wieder aufzufangen. 2.) Eine zweite Person (Performerin: Farzane Vaziritibar) hält ebendiesen Stein über meinem Kopf für die Dauer von mindestens 45 Minuten.
Photo: Volker Seitz
Ich liege auf einem Fußgängerstreifen, neben mir ein aufgeschlagenes leeres Buch, und grüße sowie bitte Passanten schriftlich darum, mit mir in einen Dialog einzutreten oder sich sogar zu mir zu legen. Zufällige Passanten nähern sich der ihnen fremden Situation, beobachten mich, sprechen mich an. Ich antworte wiederum schreibend und zeichnend. So entsteht ein über mein Skizzenbuch geleiteter halbverbaler Dialog, der sich dem Privatleben der Rezipienten nähert, umso länger sie mit mir an diesem Ort verweilen.
Photo: Nicu Mihailescu / Nadine Zacharias
Mithilfe einer metallenen Linie, die auf ihren höchsten Spannungspunkt gesetzt wird, überbrücke ich die Distanz der gesamten Treppe und bringe mich zum Schweben, gehalten von einem einzelnen Fuß der Passanten am Ende der Treppe.
Photos 1 & 2: Leona Boltes / Photos 3 & 4: Sebastian Moock
Laut lese ich auf dem Kröpcke aus verschiedenen für das Projekt essentiellen Büchern vor, die das Projekt der 100 Tage durch und durch prägen werden, darunter: Arendt, Hannah: Vita Aktiva oder vom tätigen Leben / Camus, Albert: Der Mythos des Sisyphos und viele weitere.
Photos: Nico Mihailescu & Nadine Zacharias
Auf dem Balkon sitzend, mit den Füßen baumelnd, spiele ich Schnick-Schnack-Schnuck mit den vorüberziehenden Passanten, indem ich laut zu jedem Takt klopfe und anschließend das Ergebnis Stein, Schere oder Papier laut in die Stadt hineinrufe.
Foto: Nicu Mihailescu / Nadine Zacharias: "Moving ideas.arts"
„Volition # III“
Ich lächle über die Dauer von 15 Minuten in eine leblose Kamera, in den öffentlichen Raum des WWW, bis meine Gesichtszüge entgleisen.
Photo: Nicu Mihailescu / Nadine Zacharias @moving ideas.media
„Gewohnter Wille # VIII“
Ich schwenke einen drei Meter langen Banner wie eine Fahne von einem Balkon. Auf dem Banner sind meine private Telefonnummer und mein Name notiert. Im Anschluss daran winke ich unaufhörlich für die Dauer von 45 Minuten von demselben Balkon in den Stadtraum hinein und warte auf Antwort.
Photo # I: Nicu Mihailescu / Nadine Zacharias @movingideas.arts
„Gewohnter Wille # IX“
Ich lade eine fremde Person zu mir nach Hause ein, die mich für die Dauer von 40 Minuten beschimpft. Die Performance wird live in den öffentlichen Raum des WWW über Instagram gestreamt und anschließend - einer ephemeren Performance entsprechend - gelöscht.
Ich säge mir einen kleinen umgestürzten Baum zu und trage diesen mithilfe einer Trage-Konstruktion vor mir her, quer durch den Stadtraum Hannovers, um ihn anschließend an den Andreas Hermes Platz zu bringen und die dortige lange Rampe über dem dystopisch anmutenden ausgetrockneten Teich zu begehen. Anschließend zersäge ich den Ast vor Ort in kleine Teile und lasse diese als Holzstapel zurück.
Photo: Nicu Mihailescu / Nadine Zacharias (moving ideas.arts) / Joshua Küchle
Ausgangspunkt dieser Handlung ist das völlig surreale Bild einer Person, die die Außenwand der Balustrade im Calder-Saal hinauf läuft, das während der Planungsarbeiten unvorstellbar umzusetzen erschien.
1.) Ich liege mit dem Rücken auf einem Rollbrett und werfe einen Stein von der Größe einer doppelten Faust über meinem Kopf in die Höhe, um diesen daraufhin wieder aufzufangen. 2.) Eine zweite Person (Performerin: Farzane Vaziritibar) hält ebendiesen Stein über meinem Kopf für die Dauer von mindestens 45 Minuten.
Photo: Volker Seitz
Ich liege auf einem Fußgängerstreifen, neben mir ein aufgeschlagenes leeres Buch, und grüße sowie bitte Passanten schriftlich darum, mit mir in einen Dialog einzutreten oder sich sogar zu mir zu legen. Zufällige Passanten nähern sich der ihnen fremden Situation, beobachten mich, sprechen mich an. Ich antworte wiederum schreibend und zeichnend. So entsteht ein über mein Skizzenbuch geleiteter halbverbaler Dialog, der sich dem Privatleben der Rezipienten nähert, umso länger sie mit mir an diesem Ort verweilen.
Mithilfe einer metallenen Linie, die auf ihren höchsten Spannungspunkt gesetzt wird, überbrücke ich die Distanz der gesamten Treppe und bringe mich zum Schweben, gehalten von einem einzelnen Fuß der Passanten am Ende der Treppe.
Photos 1 & 2: Leona Boltes / Photos 3 & 4: Sebastian Moock
Laut lese ich auf dem Kröpcke aus verschiedenen für das Projekt essentiellen Büchern vor, die das Projekt der 100 Tage durch und durch prägen werden, darunter: Arendt, Hannah: Vita Aktiva oder vom tätigen Leben / Camus, Albert: Der Mythos des Sisyphos und viele weitere.
Photos: Nico Mihailescu & Nadine Zacharias
Auf dem Balkon sitzend, mit den Füßen baumelnd, spiele ich Schnick-Schnack-Schnuck mit den vorüberziehenden Passanten, indem ich laut zu jedem Takt klopfe und anschließend das Ergebnis Stein, Schere oder Papier laut in die Stadt hineinrufe.
Foto: Nicu Mihailescu / Nadine Zacharias: "Moving ideas.arts"
„Volition # III“
Ich lächle über die Dauer von 15 Minuten in eine leblose Kamera, in den öffentlichen Raum des WWW, bis meine Gesichtszüge entgleisen.
Photo: Nicu Mihailescu / Nadine Zacharias @moving ideas.media
„Gewohnter Wille # VIII“
Ich schwenke einen drei Meter langen Banner wie eine Fahne von einem Balkon. Auf dem Banner sind meine private Telefonnummer und mein Name notiert. Im Anschluss daran winke ich unaufhörlich für die Dauer von 45 Minuten von demselben Balkon in den Stadtraum hinein und warte auf Antwort.
Photo # I: Nicu Mihailescu / Nadine Zacharias @movingideas.arts
„Gewohnter Wille # IX“
Ich lade eine fremde Person zu mir nach Hause ein, die mich für die Dauer von 40 Minuten beschimpft. Die Performance wird live in den öffentlichen Raum des WWW über Instagram gestreamt und anschließend - einer ephemeren Performance entsprechend - gelöscht.
Ich säge mir einen kleinen umgestürzten Baum zu und trage diesen mithilfe einer Trage-Konstruktion vor mir her, quer durch den Stadtraum Hannovers, um ihn anschließend an den Andreas Hermes Platz zu bringen und die dortige lange Rampe über dem dystopisch anmutenden ausgetrockneten Teich zu begehen. Anschließend zersäge ich den Ast vor Ort in kleine Teile und lasse diese als Holzstapel zurück.
Photo: Nicu Mihailescu / Nadine Zacharias (moving ideas.arts) / Joshua Küchle